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Beiden Seiten fällt das Abschiednehmen nicht leicht: Pater Gregory Polishetti kehrt nach sechs Jahren in Niederbüren nach Indien zurück Die Pfarrei Niederbüren verabschiedete sich von Pater Gregory Polishetti, den es zurück in seine Heimat Indien zieht.
Mit beeindruckenden Worten und Wehmut begrüsste Pater Gregory die Gläubigen in der Pfarrkirche St. Michael und zeigte, dass das Abschiednehmen nicht leichtfällt. «Ihr seid mir ans Herz gewachsen, ich werde für euch alle beten», sagte er.
In seiner Predigt betonte der scheidende Pater den Wert des Menschen, der nie ganz zufrieden ist, immer mehr und Besseres will. Dabei müsste er nur die verborgene Perle des Himmelreichs und den Schatz der Natur erkennen, um Sicherheit und Frieden zu erfahren. Mit herzlichen Worten, die den Schmerz des Abschieds durchblicken liessen, dankte er allen, die ihn in den vergangenen sechs Jahren unterstützt und ihm den Einstieg in eine neue Welt erleichtert haben, sei es in der Seelsorge, in den Gottesdiensten oder in den Räten. «Ich bin sehr dankbar, dass man mich immer einbezogen hat in Entscheidungen, meinen Fähigkeiten vertraut und Aufgaben anvertraut hat. Ich habe viel gelernt in Niederbüren und wunderbare Erfahrungen machen dürfen dank all der guten Geister, die mir zur Seite gestanden sind. Ich habe die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen geliebt und mich auch an der Kirchenmusik sehr gefreut», sagte Pater Gregory.
Ein bewegendes Dankeschön richtete er an Pater Erich Schädler für die wertvolle Unterstützung und Freundschaft.
Hoffnung auf ein Wiedersehen
Die Präsidentin und die Vizepräsidentin des Kirchenverwaltungsrats, Hedi Zeller und Miriam Meier, sowie Brigitte Senn vom Pastoralteam blickten kurz zurück auf das intensive Wirken des Priesters und dankten ihm für sein wertvolles Engagement. Mit seiner Herzlichkeit und seinem fröhlichen, unkomplizierten Wesen habe er die Herzen der Gläubigen sehr schnell erobert, sagten sie. Der besondere Draht zu den Ministranten sei super gewesen.
Seit dem 1. Januar 2018 war Pater Gregory Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit Oberbüren-Niederbüren-Niederwil und zugleich Pfarreibeauftragter von Niederbüren – eine anspruchsvolle, aber gut gemeistert Aufgabe.
Als Erinnerung überreichten ihm die drei Frauen ein Fotobuch mit vielen Bildern und persönlichen Texten, gestaltet von der Kassierin Petra Rüttimann. Brigitt Senn sagte:
«Wir durften feststellen, dass wir uns in unserer Verschiedenheit unglaublich gut ergänzen.»
Pater Gregory sei nicht nur die Eucharistie ein Herzensanliegen gewesen, sondern auch die Vielfalt in den Gottesdiensten und die Geselligkeit nach anstrengenden Tagen, ebenso das Badmintonspiel und Erholung bei einem feinen Tropfen.
«Wer weiss, vielleicht gehen wir wieder einmal ein Wegstück miteinander», hofften die Frauen zum Schluss und wünschten ihm alles Liebe und Gute. Mit langandauerndem Applaus dankten die Anwesenden dem scheidenden Priester.