Noch nie war es so einfach einen Betrag zu spenden.
QR- Code scannen, Betrag wählen, Zweck angeben und Menschen eine Freud bereiten.
Wir Pallottiner sagen: Herzliches Vergelt's Gott!
ENTSTEHUNG
Ein Missionar beobachtete im Jahr 1970 in einem Dorf in der Nähe von Trivandrum (Kerala) die armen, ausgenützten und mangelernährten Landarbeiter. Eine weniger arme Familie besass eine Ziege und hatte gesunde Kinder. Da blitzte in seinem Kopf folgende Idee auf: Ziegen könnten hier viel Nutzen bringen. Aber die meisten Taglöhner verdienen kaum das Allernötigste für den täglichen Lebensunterhalt. Das Geschenk einer Ziege aber wäre ein Startkapital, das sie aus der bittersten Armut herausführen würde. Armut war das Kriterium, nicht ob die Leute Christen, Hindus oder Muslims waren. Die Idee kam nach Süddeutschland und über das Gymnasium Friedberg Gossau in die Schweiz. Schüler, Lehrer und Freunde sammelten Geld. Sie brachten in einem Jahr das Geld für 300 Ziegen zusammen (heute kostet eine Ziege etwa 70.-). Aus dem Gedanken „Was nichts kostet, ist nichts wert“ wurde bestimmt, dass die Empfänger einer Ziege das erste junge Geisslein oder einen entsprechenden Gegenwert für eine andere arme Familie abgeben müssen. Das geschieht auch heute noch. Damit wird die Solidarität unter den Armen gestärkt und die Aktion pflanzt sich im Land gleichsam selber weiter.
Seit 40 Jahren gibt es die «Aktion Ziege». Sie ist in den Jahren stetig gewachsen und ermöglicht Menschen in Südindien, ihren Alltag zu bewältigen und gesund zu leben. Schülerinnen und Schüler unserer ehemaligen Gymnasien in Gossau und Ebikon engagieren sich auf unterschiedliche Weise für dieses Projekt und bringen zusammen mit den Lehrpersonen die Verbundenheit zu uns Pallottiner zum Ausdruck.