Das ist es, was den hl. Vinzenz Pallotti ergriffen hat: Maria, offen für das Wirken des Heiligen Geistes, hat am Anfang des Lebens Jesu die Frohbotschaft verkündet und ebenso tut sie es am Anfang des Lebens der Kirche und nimmt die Apostel sozusagen in die Schule, denn sie versammelt sie um sich und öffnet dem Heiligen Geist die Türe, damit alle Türen aufgestossen und die Frohbotschaft hinausgetragen werden kann. Sie hat als erste erfahren, was Apostolat bedeutet, sie ist die Königin der Apostel!
Das Leitbild „Maria, Königin der Apostel“ fordert die pallottinischen Gemeinschaften immer wieder neu heraus, dem Heiligen Geist Raum zu geben, missionarische Kirche zu sein, Türen, aber auch den eigenen Kreis zu öffnen und beim Hinausgehen möglichst viele mitzunehmen, um die Frohbotschaft auf ganz verschiedene Weisen zu verkünden.
Provinzial
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Friedbergstrasse 16
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9201 Gossau
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Verwalter
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Das Pallottinerwappen und sein Programm
Das ursprüngliche Pallottiner-Wappen wurde 2006 graphisch neu gestaltet. Neben dem Leitbild „Königin der Apostel“, das etwas über unser Selbstverständnis aussagt, verrät das Wappen etwas über unsere Sendung, über unsere Aufgabe.
Ein weisses Kreuz auf blauem Feld trennt das Spruchband „Caritas Christi urget nos“ – „die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5,14) vom schwarzen Feld mit dem Stern von Bethlehem. Hier ist die Kurzformel des Auftrags unseres Gründers dargestellt: „Den Glauben unter den Mitchristen vertiefen und ihn den Nichtchristen verkünden“.
Das Blau ist die Farbe des Himmels oder des Glaubens. Das Kreuz das Zeichen der Christen. Das Schwarz (oder Grau) ist das ungläubige Dunkel. Dem Stern von Bethlehem sind die Weisen aus dem Morgenland gefolgt und er hat sie zu Christus geführt. Sie haben sich vor dem Kind in der Krippe niedergekniet und es angebetet, d.h. sie sind zum Glauben an Christus gekommen.
Der hl. Vinzenz Pallotti war ganz ergriffen von der missionarischen Sendung der Kirche. Mit Gleichgesinnten wollte er den Glauben überall zur Sprache bringen, unter den Christen und im Dialog mit den Nichtchristen. Dieses Programm verfolgen die Schweizer Pallottiner mit den Druck- und Onlineprodukten „ferment“. Das Bild vom Sauerteig, der unter das Mehl gemischt wird (Mt 13,33), hat 1959 zu diesem Namen inspiriert.